Rennbericht Niederwürzbach

31. Juli 2011

Zum fünften Lauf um den Sw-Veteranen-Cup Titel ging es nach Niederwürzbach.
Zwei Jahre musste der Verein warten,
bis wir wieder mal vorbeigeschaut haben, aber ich nehme es vorweg, es hat sich gelohnt.

Ja, die Begeisterung von Verein und Zuschauern an drei Rädern ist schon was Besonderes,
auch wenn der Verein nicht gerade groß ist, versucht man trotzdem alles, um für Mensch
und Material schöne Voraussetzungen zu schaffen.

Der Wettergott - wie immer - auf Dreirad-Seite, die Strecke auf Wunsch verändert und verbreitert,
die Steaks und Wüstchen lecker, was wollen wir mehr.
Am Samstag erst ein mal zwei freie Trainingseinheiten, um die umgebaute Strecke kennen zu lernen.
Ja, macht Spaß! An der ein oder anderen Stelle die Bahn noch einen Meter breiter und es wäre perfekt,
so war die Meinung aller Beteiligten. Aus diesem Grund war es auch nicht schlimm, dass nur 25 Teams
angereist waren. Urlaubszeit und Verletzungen, da fehlen dann schnell mal 10 Teams, aber egal,
die Stimmung war einfach gut.

Am Samstagabend bei einem Glas alkoholfreiem Bier äußerte ein Vereinsmitglied den Wunsch,
am Sonntag doch ein mal eine Runde im Seitenwagen mitfahren zu dürfen. Na ja,
da wir ja für unsere Dreirad-Schandtaten bekannt sind, haben wir uns natürlich sofort bereit erklärt,
ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Ich denke, er wusste noch gar nicht, auf was er sich da einlassen wollte.
!!!!!!!!!!! Grins Also noch eine letzte Cola und ab ins Bett.

Am Sonntagmorgen alle top fit zum freien Training ..... oder doch nicht ...
Na ja, es gab schon den ein oder anderen, der wasserscheu war,
obwohl das Wasser nur von unten kam.
Schnell war die Strecke wieder trocken und die Bedingungen waren gut.
Kein Staub, kein Matsch, gute Sicht. Irgendwie musste der gute Mann
vom Samstagabend wohl in Niederwürzbach und Umgebung Zettel verteilt haben,
dass es ein paar Schnupperrunden für Gespann-Fans geben sollte, denn es war
unglaublich, was sich nach dem Zeittraining abspielte.
Es sollten nur zwei oder drei Gespanne mal eben Zuschauer in die Beifahrersicht
einweihen, aber was sich hier auf ein mal abspielte, war einfach nur Klasse.
Alle Seitenwagen standen zur Verfügung und egal, ob klein, mittel oder groß,
ob jung oder alt, die Helme wurden gewechselt wie verrückt. Jeder wollte mitfahren.
Schade, dass es keine Tonbandaufnahmen gibt. Wie schön Frauen doch kreischen können
......Grins... selbst unsere Kollegen aus der Zweirad-Fraktion standen im Boot
und waren begeistert, wie interessant und anspruchsvoll doch Gespannfahren ist.
Es war einfach eine spontane klasse Idee, die wohl noch lange in den Köpfen aller
Beteiligten bleiben wird und ich glaube, wir wären heute noch am Runden drehen,
wenn es der Zeitplan zugelassen hätte.

Die beiden anschließenden Wertungsläufe wurden danach von den Zuschauern auch mit
ganz anderen Augen gesehen, denn jetzt wussten alle, was es heißt, 17 Minuten plus
zwei Runden Rennen zu fahren.
Die Anfeuerungsrufe waren klasse. Jedes Team gab alles, manch einer zu viel ( leider).

Somit ging am Sonntag ein schönes Rennwochenende zu Ende und ich glaube, dieses mal
waren es nicht nur die Teams, die Muskelkater hatten, sondern mit Sicherheit auch
viele Zuschauer....................Smile............

Niederwürzbach war ein würdiger Gastgeber; noch ein paar Kleinigkeiten verbessern
und wir kommen gerne wieder .

     Gruß Dirk