Rennbericht Aufenau-Wächtersbach

September 2011

Eigentlich würde jetzt hier der letzte Rennbericht für 2011 stehen aber in diesem Jahr
gibt es 7 Rennen um den Titel des Seitenwagen Veteranen Cup .
Aufenau Wächtersbach, eine sehr schöne und schnelle Rennstrecke, war also das Ziel am 20/21 August
und wie immer bei strahlendem Sonnenschein. Am Samstag wurde schon heiß diskutiert über die Meisterschaft,
wer noch oder wer eigentlich schon nicht mehr um den Titel kämpft.
140 noch zu vergebene Punkte, da kann noch viel passieren und es ging ja auch zu erst mal nur zum freien Training
auf die Strecke . Bestens präpariert machten die ersten Runden schon allen mächtig Spaß und der Kampf
Team gegen Team ließ nicht lange auf sich warten, denn jeder wollte wissen, wo er steht.
Hier noch eine andere Übersetzung, da noch eine andere Düse oder sogar ein neuer Beifahrer, alles war dabei,
ja, auch Alte haben noch Bedürfnisse................Grins

Am Abend standesgemäß Grillfeuer und ein Alkohol freies dazu und natürlich jede Menge Fachsimpeln.
Den ein oder anderen hatte es noch zur Veranstalter Disco gezogen, bevor es letztendlich ins Bett ging.

Sonntag Morgen war die Stimmung zwar sehr gut aber irgendwie angespannt, selbst am Himmel zogen Wolken auf.
Ob das wohl was zu sagen hatte ? Zuerst mal mussten die Quads und Solisten ran. Zum Glück,
denn die von Menschenhand betriebene Bewässerung war anfangs doch sehr nass.
Sorry, liebe Zwei- und Vierrad-Fahrer, lieber ihr als wir !!!!!!!

Für uns Dreirad-Fahrer war es dann perfekt. Am Sonntag Mittag zum ersten Lauf standen 25 Gespanne am Startgatter,
einige Verletzte sowie zeitgleich ein Rennen in Holland, ließen nicht mehr Starter zu,
aber all das konnte die Spannung nicht lösen .

Die Startanlage knallte zu Boden und es ging beherzt zur Sache. Rad an Rad durch die ersten Kurven - ein geiles Gefühl .
Dann plötzlich wurden von den Streckenposten rote Fahren geschwenkt. Rennabbruch!
Ein Gespann hatte etwas die Ideallinie verlassen und sich dann vom Fahrzeug getrennt .
Im ersten Moment für alle ein mulmiges Gefühl, aber es dauerte nicht lange, bis vom Rennarzt Entwarnung kam.
Alles nur halb so schlimm. Ganz klar, Sicherheit geht vor, aber ein Team profitierte in diesem Fall am meisten.
Sie hatten beim Start ihr Gespann in der Startanlage eingeparkt und mussten dem Feld hinterher eilen.
Ja, des einen Pech des anderen Freud !!!!!!!!! So ist halt der Motorsport.

Beim Neustart dann alles ohne Probleme. Zugegeben, der ein oder andere ist auch nicht wirklich weit gekommen,
ehe sich sein Gespann verabschiedet hat, aber der Gros des Feldes gab mächtig Gas.
Heiße Positionskämpfe von vorne bis hinten, jeder gab alles und es ging bei schwül-warmen Wetter mächtig an die Substanz.

In Lauf 2 des Tages sollte die Renndistanz dann eigentlich verkürzt werden, aber irgendwie hatte die Rennuhr
das wohl nicht verstanden, sie blieb einfach nach 10 Minuten stehen und weil es den Zuschauern
und dem ausrichtenden Verein so gut gefallen hat, wurden aus 15 + 1 gleich mal 22 + 1 fast DM verdächtig !!!!!!!!!!!!!!!

Fazit: die angeblich Alten stehen voll im Saft . In der Meisterschaft sind die Abstände um den Titel
jetzt noch enger geworden, so dass der Endlauf am 24/25 Sep. in Kleinhau wohl ein absoluter Knaller werden dürfte.
Da sage noch mal einer, Seitenwagen Veteranen Gespann Rennen seien langweilig. Ganz im Gegenteil, da brennt die Luft.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Aufenau-Wächtersbach, ihr ward ein klasse Gastgeber .
Ich kann jetzt nur allen raten, sich auf nach Kleinhau zu machen, um den Endlauf life mitzuerleben,
es wird sich dort mit Sicherheit noch ein heißer Tag ergeben !!!!!!!!!!

    Gruß Dirk