Rennbericht - Abschlussrennen SCHNAITHEIM

(Rennen Nr. 7)


Hallo Freunde des Veteranen-Cups !

Leider konnte Dirk bei diesem Rennen wieder nicht da sein und deshalb muss ich mal wieder herhalten !
Da ja vor diesem Abschlussrennen noch nicht zu 100% feststand, ob unsere #50 der Hansruedi Wälti mit Sohn Simon oder doch der Meister vom letzten Jahr #11 Jürgen Knübben mit Beifahrer Peter Schneider der diesjährige Meister wird, erwarteten alle ein spannendes Rennen.

Da sich das Wetter den ganzen Freitag und Samstag mit Regen und Sonnenschein abwechselte und die Strecke teilweise mit neuem Boden aufgefüllt war, der wie Kleister unter den Füßen klebte, waren alle auf den nächsten Tag gespannt.

Sonntagmorgen +4 °C und Raureif auf der Sitzbank, aber dann kam die Sonne raus und es wurde ein optimales Renn-Wetter.

Training:
Von den leider nur 21 angereisten Teams gingen nur 19 ins Training.
#52 Zündungsprobleme, #43 vermisste seinen Beifahrer !

Der Boden war zwar besser als am Samstag, aber der Mist klebte und klebte und klebte, das die Hochdruckreiniger am Waschplatz heiß liefen !

Fahrervorstellung:
Da in der ersten Runde nach dem Start aus Sicherheitsgründen eine Abkürzung gefahren wird und sich die Fahrer diese noch mal ansehen sollten, wurde dies gleichzeitig als Fahrervorstellung genutzt, was eine Super Idee war.
Leider mussten wir dann am Vorstart noch etwas warten, weil einige Hitzköpfe nicht richtig zugehört haben und eine komplette Runde gefahren sind > Wir nennen ja keine Namen !!

1. Lauf:
Am Start waren dann doch nur 18 Teams, weil #39 (Dieter Daiß) im Training das Getriebe verreckt ist.
Die Strecke war gut abgetrocknet bis auf den Start, da war immer noch eine tiefe Pampe.
Natürlich stellten sich Hansruedi und Jürgen links an das Gatter, wo nicht aufgeschüttet war und es einigermaßen Gripp hatte.
Da hab ich mir doch gedacht, stell dich mal dahinter in die zweite Reihe !
Scheiße !!! Was musste ich Dreck fressen, als Hansruedi und Jürgen losdonnerten !!!
Leider dann nach den ersten Zwei Kurven eine Kollision, wodurch unser Peter Römer #34, der an diesem Tag sein letztes Rennen fahren wollte, zu Sturz kam und sein Hoes-Gespann so beschädigt wurde, dass er nicht mehr weiter fahren konnte.

Dann, Oh-Schreck !!! > Der "Wälti" hat einen Platten und musste sein Hinterrad wechseln, weshalb er dann am Ende nur als 16ter durch Ziel fuhr.

Jetzt war es wieder richtig spannend !!!

Wenn Hansruedi jetzt noch Meister werden will, musste er mindestens den vierten Platz im 2. Lauf machen, wenn Jürgen den gewinnen sollte !

2. Lauf: Startaufstellung die gleiche und dann ging es los !
Während Jürgen vorweg fuhr, hielt sich Hansruedi dahinter, um seinen Lauf nicht zu gefährden, den er als Zweiter beenden konnte und somit, selbst wenn er im 1. Lauf komplett ausgeschieden wäre, punktemäßig seinen Meistertitel im Sack hatte.

Ansonsten sind alle gut durch gekommen, bis auf einen der Lokalmatadoren, Uwe #13, dem leider kurz nach dem Start der Bügel seines Beifahrers gebrochen war und der nach drei Runden aufgeben musste > Schade.

Zum MSC-Schnaitheim kann ich nur sagen, dass der erste Vorsitzenden seinen Job als Streckensprecher und die spätere Siegerehrung super gemacht hat.
Die T-Shirts, die es bei der Anmeldung gab, waren dann die Wiedergutmachung für das nochmalige Ausfüllen des Nennformulars, obwohl der Veranstalter eigentlich schon alle vorliegen hatte.

Die Portionen beim Spanferkelessen am Samstagabend waren auch recht ordentlich und wenn da noch etwas Musik im Hintergrund gewesen wäre, hätte das bei der guten Laune eine lange Nacht werden können.

Aber egal > beim nächsten Mal !
Die Strecke und das Fahrerlager waren Super, nur ein Herr in dem Verein (wir nennen ja keine Namen) sollte bis hoffentlich nächstes Jahr den Umgang mit Sportkameraden noch etwas üben !!

Bis zur Meisterfeier,

Gruß Jörg #61( Öhrchen )





Und noch ein Rennbericht von Schnaitheim


Holzfällerarbeiten mit Motorsägen am Sonntag ? Böllerschüsse zur kirchlichen Zeit ? Oder die Ankündigung eines Orkans ? Nichts von all dem .

Es waren Motocrossfahrer, die in Schnaitheim den Glanz vergangener Tage wieder aufleben ließen. Solofahrer und Sidecarfahrer mit ihren schönen alten Fahrzeugen gaben sich die Ehre in Schnaitheim .

Das Wetter am Freitag verhieß nichts Gutes: Regnerisch und kühl war es .
Vielleicht war auch das der Grund für die schroffe Begrüßung des Organisators gegenüber der #61?

Dann am Samstag kamen sie , die Sidecar-Teams . Der Meisterschaftsstand versprach Spannung . Die # 50 musste punkten und die # 11 wollte an ihrem letzten Rennen natürlich gewinnen .

Zum freien Training trocknete die Strecke ab und die Teams fuhren sich ein . Das Zeittraining entschied die # 11 vor der # 50 und # 4 für sich . Spannung pur .

Der Start zum 1. Lauf verlief bis zur ersten Kurve gut , dann wurde die # 34 in eine rüde Rempelei mit der # 4 verwickelt . Die # 34 kam dabei ins Kippen und somit war das letzte Rennen für unseren ältesten Teilnehmer schon zu Ende .
Schade Peter , alles gute für Dich auf Deinem weiteren Weg .

Die # 11 führte das Rennen an und fetzte durch das Karussell, wie man es auch von DM- Fahrern nur selten sieht . Die # 50 musste zum Radwechsel das weiter entfernte Fahrerlager aufsuchen und nahm dann das Rennen wieder auf . Die # 26 fuhr sehr stark und rangelte mit der #17 und der #18 um jeden Meter . Im Mittelfeld wurde ebenfalls um jeden Platz gekämpft . Da war die # 61 , # 13 , # 33 , # 22 , und die # 79, die hier kämpften, als ging es um die Meisterschaft selbst .

Alle anderen kämpften natürlich auch, aber alle kann ich nicht aufzählen . Entschuldigt das bitte .

Start zum 2. Lauf
Der # 50 würde ein 4. Platz genügen . Die # 11 ließ nichts anbrennen und setzte sich auch gleich an die Spitze . Keine Rangeleien, alles lief äußerst fair ab . Auch im zweiten Lauf wurde genauso gekämpft wie im ersten . Ich denke, jeder fuhr an seinem persönlichen Limit und somit gebührt jedem gleich viel Respekt und Achtung .

Die # 11 hat auch diesen Lauf gewonnen und wurde damit auch gesamt 1.
Die # 26 fuhr wieder sehr stark wurde 2.

Unsere schweizer Freunde aber machten Ihr Meisterstück und wurden durch Ihren 3 . Rang auch Veteranen - Cupmeister im Jahre 2008!

Hierzu die herzlichsten Glückwünsche von uns allen .

Der Deutsche Veteranen-Cup 2008 ist zu Ende , die Saison ist gelaufen . Es hat Spaß gemacht und wir wollen weitermachen . Wir sind älter aber nicht zu alt , wir sind nicht mehr so hungrig, aber noch lange nicht satt .

Das war mein erster Rennbericht, den ich schrieb . Sollte ich jemanden vergessen haben oder etwas falsch beurteilt habe , so möge man mir das verzeihen .

Ich hoffe wir sehen uns alle zur Meisterfeier in Rade und bis dahin alles Gute .

Auf bald Uwe # 13




Rennbericht HENNWEILER

(Rennen Nr. 6)

Hallo Freunde des gepflegten Dreirads , wie Severin immer so schön sagt !

Da Dirk ja leider aus gesundheitlichen Gründen am Vorabend des Rennens nach Hause fahren musste, habe ich mich mal erbarmt einen kleinen Rennbericht zu verfassen !

Da es den ganzen Freitag und den Samstag bis in die Abendstunden geregnet hatte, war die Strecke sehr durchgeweicht und mit unseren Boliden nicht befahrbar.

Nach einer Besprechung mit den Fahrern und Verantwortlichen von Hennweiler am Samstagnachmittag sah es nicht besonders gut aus für unseren 6. Wertungslauf . Vor allem, da es dort keine Möglichkeiten gab, die Strecke zu ändern, um die nicht befahrbaren Auffahrten evtl. heraus zu nehmen, um dann ein faires Rennen durchzuführen .

Naja, warten wir mal ab bis Sonntagmorgen !!!!!!!!!!

Da es in der Nacht nicht mehr geregnet hatte und am Sonntag auch die Sonne schien, waren wir guter Dinge, aber leider wollte die Strecke nicht mitspielen.

Es war zwar etwas besser, aber die Auffahrten waren immer noch nicht befahrbar !

Bei unserem ersten Training traute sich noch keiner so recht, die Strecke zu befahren, was auch verständlich war. Beim zweiten Training sah es schon besser aus, da die Strecke "etwas" abgetrocknet war, und der größte Teil der Fahrer versuchte sein Glück. Die Strecke war für ein Training befahrbar aber für ein Rennen ???

Nachdem wir alle Fahrer zusammengetrommelt haben und heftige Diskussionen hatten, ob wir einen fairen Wertungslauf durchführen können oder nicht, entschieden wir uns, das Angebot des Veranstalters wahrzunehmen, nach der Mittagspause noch ein Training durchzuführen, um dann gemeinsam eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Und siehe da !!! Es ist das eingetroffen, was wirklich keiner vermutet hatte ! Die Strecke war noch so abgetrocknet, dass wir unser Rennen durchführen konnten.

Leider waren schon einige abgereist, weil es ja wirklicht nicht danach aussah, dass dass noch was gibt! Somit waren wir dann zum Schluss nur noch mit 14 Gespannen am Start !

Im Gegensatz zu den letzten Jahren in Hennweiler gab es keine dramatischen Stürze oder größere Verletzungen. Naja, bis auf den Beifahrer der # 44 mit einer lädierten Nase ! Aber warum muss er denn auch seinen Zinken da hin halten, wo der Stein geflogen kam !! hihi

Im ersten Lauf hatten wir ein paar Ausfälle, bei denen die Kupplung versagte, was bei dieser Strecke auch nicht verwunderlich war, einen Platten, eine leere Batterie usw.

Aber alle in der Wertung.
Beim zweiten Lauf hatte die # 18 gleich nach dem Start schon die Strecke verlassen, aber bis auf einen defekten Antrieb (Getriebe o. Kardan ) der # 22 sind alle gut durchgekommen.

Noch mal ein großes Lob an den Veranstalter, der die Strecke trotz der widrigen Wetterbedingungen für uns befahrbar herrichten konnten !


Gruß Jörg ( Öhrchen )

Wir sehen uns in hoffentlich dann alle beim letzten Rennen in Schnaitheim.




Rennbericht FELDATAL (Rennen Nr. 5)

Nach zwei Großveranstaltungen war der Seitenwagen-Veteranen-Cup am 30./31. August in Feldatal zu Gast.
Keiner wusste, was uns hier erwartet, also waren die Gefühle sehr gemischt.

Die ersten reisten wie üblich schon am Freitag an, um sich ein Bild zu verschaffen, denn die Zeit der Autobahn-Rennstrecken sollte hier enden. Endlich mal wieder richtige Löcher !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Grins.

Eine Besichtigung am Samstagmorgen sollte das bestätigen: Die Strecke war sehr lang und schön in die Landschaft integriert und hatte eigentlich alles, was ein Crosser braucht. Aber wie würde sie sich fahren? Alle waren sehr gespannt, als es am Samstagabend zum ersten Mal los ging.

Ja, man musste höllisch aufpassen, um die Sprünge richtig zu nehmen und die Bremspunkte zu treffen.
Bei hochsommerlichen Temperaturen mit viel Staub schmeckte am Abend ein kühles Bier hervorragend.
Leider nicht im Zelt, denn der Veranstalter hatte wohl schon die Uhr umgestellt und begann erst um 23 Uhr mit dem Festzeltbetrieb.

Ok, so hatten wir alle eine kute Nacht mit Music zum Einschlafen.

Sonntagmorgen brummten die Motoren der Side-Cars schon ab 9 Uhr zum Training und es sollte sofort super Haltungs - Noten geben. Nachdem die Strecke die ganze Nacht bewässert wurde, um den Staub zu binden, gab es einen super Rutsch - Faktor, der so manchen Vollkreis hervorbrachte.

Leider sollte der Sonntag für manche etwas schmerzvoll werden. Eine abgebrochene Schwinge, eine komplett fehlende Vorderradgabel und abgerissene Bremssättel waren am Tagesende zu beklagen, ja, es ging wirklich auf's Material.

Trotzdem waren beide Rennen bis zum Schluss sehr interessant und die Meisterschaft bleibt weiter offen.

Fazit: 25 Teams am Start, alle gekämpft bis zum Umfallen und ein Endergebnis, auf das selbst die größten Lottospieler nie gewettet hätten.

Ich glaube, mit leichten Veränderungen an den Sprunghügeln und einer etwas anderen Bewässerung ist Feldatal eine schöne Gespannstrecke, zu der wir bestimmt noch mal zurückkommen.

Gruß Dirk,

wir sehen uns in Hennweiler




Rennbericht von Geisleden.

Ja, ja, Rennen Nr. 4 zum Seitenwagen-Veteranen-Cup war eine echte Herausforderung!

Aber von vorne:
26.Juli 2008 in Geisleden. Nach einer langen anstrengenden Anfahrt (bergauf, bergab) endlich da.
Es ist ja viel erzählt und geschrieben worden über diese Strecke, jetzt sollten wir sie alle in Natur erleben.
Nach den üblichen Begrüßungen und den abgeschlossenen Aufbau-Arbeiten auf zur Streckenbesichtigung:
Start - schön breit und Berg hoch, gut, Rechtskurve (Links-Boot, sehr gut! GRINS!)und dann Sprung, Brems-Hügel, Sprung, Abfahrt, echt geil, sieht gut aus. Ein Table, eine kurze Gerade, kein Problem, dann rechts und und und ... Scheiße, da ist sie !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die wohl berüchtigtste Abfahrt 2008 im Cup.
SCHLUCK, links oder rechts? Wenn du über die Kante bist, gibt es kein Halten mehr!!!
Ok, was soll's? Links zwischen den Bäumen Stahlseile, super gut zum Abseilen.
Also erst mal zu Fuß runter und von unten schauen. Sieht aber von unten genauso Scheiße aus wie von oben.
OK, nicht dran denken und weiter die Strecke abgehen. Noch so ca. 1000 m bis zur Zielinie mit weiteren schönen Sprunghügeln und schnellen Geraden.
Fazit:
Super, aber die Abfahrt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Am Nachmittag dann endlich bei glühenden Temperaturen das erste Training. Abstand halten, wird schon schief gehen, alles kein Problem und los:
Erste Kurve, Sprung, die Gerade, Kurve, Sprung usw. und jetzt rechts und die Augen ganz weit offen, alle Bremsen bis zum Anschlag gezogen und abwärts !!!
OHHHHHHHHHHHHHHH, kein Problem, geht doch einfacher, als runter laufen, macht sogar echt Spaß!
Nächste Runde geht das bestimmt auch schneller, NA KLAR!
Also jetzt ganz ehrlich: 'ne geile Strecke!
Nach dem Training natürlich die üblichen Sprüche "Ich bin bis zur Hälfte runter gesprungen!", "Ich hab' sogar überholt!", usw
Meine Meinung: Alle waren total erleichtert. Frei für heute, Grill an, was Kühles zu trinken und natürlich unseren Freunden bei ihrem Training zur Internationalen Deutschen Seitenwagen Meisterschaft zu schauen.
Muß sagen, auch das hat echt Spaß gemacht.

Am Sonntag dann alle hoch motiviert. Erst das Pflichttraining und dann der erste Start.
Aber hier fehlen doch zwei Teams. Schmitti, schnellste Trainingszeit und Motor kaputt, ist noch am Arbeiten, Motor tauschen, und Peter? Motor fest! Schitt, also los:
Das Gatter fällt und ab!
Boooooooooh, geiler Start mit dem 4-Takt Jumbo fast ganz vorne und dann der rote Blitz von links, allerdings nicht auf den Rädern, sondern ein Meter hoch quer in der Luft auf uns zu !!!!!!!!!!!
Scheiße! Alle Register ziehen, rechts in die Böschung, nur nicht die Kollegen treffen. Sekunden später durchatmen, ist gut gegangen, alle weg, na toll.
Aber egal, wichtig, die Kollegen sind auf den ersten Blick OK. Na dann, Moped an und mit weitem Rückstand hinterher. Sind nur noch 20 Minuten bei 32 Grad. SCHWITZ!
Im Ziel Krübben/Schneider vor Vater Sohn Wälti und Urgestein Blatter/Heucken.

Im zweiten Lauf dann ein problemloser Start, alle durch und auch Schmitti war dabei. Aber nicht lange, da war der zweite Motor hin. Was für ein Sch... Wochenende! So war der Weg für Knübben/Schneider frei zum zweiten Sieg des Tages.
Aus Sicherheitsgründen musste das Rennen eine Runde vor Schluss abgebrochen werden, weil ein Gespann samt Besatzung an einer äußerst schlechten Stelle auf der Strecke lag. Sicherheit geht vor und mal ganz ehrlich, ich glaube alle waren froh, bei diesen Temperaturen nicht noch eine Runde fahren zu müssen.

Fazit: Geile Strecke, sehr netter Gastgeber! Wir kommen gerne wieder nach Geisleden.


Gruß Dirk




Rennbericht Aichwald - 21./22. Juni 2008



Die Fotos wurden uns freundlicherweise von Heidi Sanz zur Verfügung gestellt.Bilder von Heidi Sanz

Die Erwartungen waren sehr hoch und alle waren gespannt bis in die Haarspitzen.

Nach einer doch sehr langen Anreise endlich da und der erste Eindruck: GEIL !!!

Die Vorbereitung mit Aichwald waren einfach super. Viele Gespräche hatten dazu beigetragen, dass eigentlich nichts mehr schief gehen sollte, aber würden auch alle anreisen? Abwarten! Ändern können wir jetzt eh nichts mehr, also Wohnmobil ausrichten, Zelt aufbauen und den Abend genießen.

Um 19 Uhr dann der erste Weg zur Strecke, an der breiten Startgerade vorbei - klar, mal eben ins Festzelt schauen, Augen reiben, noch mal auf die Uhr gucken: 19 Uhr 15, brechend voll. Super Live Musik und alle standen schon auf den Tischen. Ich muss sagen, so eine Stimmung habe ich um die Zeit noch nicht erlebt und sie war verdammt ansteckend. Also, OK, ein Bier und dann die Strecke anschauen. Ja, was Aichwald hier bietet, ist Weltklasse.

Nach einer langen Nacht am Samstagmorgen dann zur Abnahme, alle gut gelaunt, super freundlich und mit der Frage, wie viele Gespanne kommen denn?!

Ich nehme es vorweg: 35 Teams aus England, Holland, Schweiz, Österreich und Deutschland sind da. Nachdem jedes Team ein Gastgeschenk bekommen hatte, hierfür mal ein herzliches Dankeschön, begann auch schon das erste freie Training.

Was für eine geile Strecke. Die Zuschauer schon auf Hochtouren und das Wetter, ach ja, fast vergessen, über 32 Grad, aber egal, es machte einen Riesen-Spaß.

Um 15 Uhr dann ein Anruf auf dem Handy "Dirk, wir liegen auf der Autobahn, Schlauch an der Bremsanlage geplatzt, wir schaffen es nicht bis zum Pflichttraining ( Scheiße)!

Aber kein Problem mit einem Veranstalter wie Aichwald: Kurzerhand wurde das Pflichttraining auf Sonntagmorgen verschoben und am Samstag einfach noch mal frei trainiert. Danke!

Einen besonderen Dank möchte ich hier mal dem Notarzt und seinem Team aussprechen.

Am Samstagnachmittag wurde es der Freundin von meinem Beifahrer auf einmal übel und schwindelig. Alle dachten an den Kreislauf wegen der Hitze, aber trotz interner Hilfe ging es ihr nicht besser und Öhrchen holte den Notarzt. Nach kurzer Untersuchung: Hier stimmt was nicht, einladen und ab ins Krankenkaus, in dem sie eine Stunde später operiert wurde. OP geglückt, Beifahrer zurück und ach ja, Holland bei EM ausgeschieden. Am Sonntagmorgen alle Orange-Shirts verschwunden !!!!!!

Ja, der Sonntag heiß, heiß, heiß, aber bei dieser Stimmung wollte einfach keiner schlapp machen. Unter der Anfeuerung von tausenden von Zuschauern gab es zwei super Rennen mit vielen Positionskämpfen und einem zum Schluß glücklichen Siegerteam Schmid/Wittmann vor Wälti/Wälti und Knübben/Schneider.

Ich glaube, gewonnen haben alle, die dabei waren, es war einfach spitze.

Danke an den MSC Aichwald: Ihr ward einfach klasse.

Der Seitenwagen-Veteranen-Cup bedankt sich und kommt gerne wieder.

Gruß Dirk

Video-Clips von Aichwald



Rennbericht Beuern:

10. - 11. Mai 2008 in Beuern. Ein neuer Veranstalter eine neue Strecke im Veteranen Cup und ich nehme es vorweg, es hat richtig Spaß gemacht.

Ja, in der Saison 2008 wird die Gangart härter. Mit den Neuzugängen und den wieder genesenen Teams aus 2006 ist der Cup super stark besetzt.
Wer in diesem Jahr auf das Podium möchte, der muss schon richtig Gas geben. Genau das ist es, was der Cup braucht: Eine Mischung aus "sauschnell" über "beständig" bis hin zum "einfach dabei sein".

Bei super Sonnenschein und guter Laune durften wir in Beuern dem Veranstalter und den Fans zwei super Rennen liefern. Da der amtierende Meister nicht am Start war, ergriffen Schmidt/Meusburger die Gunst der Stunde, um Werbung für ihr Heimrennen in Aichwald zu machen.

Unter Beobachtung ihrer Heim-Delegation fuhren sie zwei Laufsiege nach Hause. Bei beiden Starts wurde es an der ersten Auffahrt sehr eng und es gab einige spektakuläre Enduro-Einlagen die das Feld mächtig durcheinanderwirbelten.

Die Zuschauer dankten es uns mit mächtigem Anfeuern.
Ja wenn halt 32 Boliden loslegen, dann bleibt kein Grashalm stehen. Manch einer war so motiviert, dass er die Startkurve regelrecht vergas und sich dann wunderte, weshalb es um ihn herum so ruhig war.( Grins )

Auch wenn der ein oder andere so seine Probleme ,sei es mit oder ohne Gegner hatte, so meine ich, es war eine super Veranstaltung.

Danke an Beuern, wir kommen sehr gerne wieder.

Ich fand es sehr schön, dass unsere Freunde aus Laubuseschbach zum Zuschauen nach Beuern gekommen sind. Kopf hoch, im nächsten Jahr scheint auch bei euch die Sonne.

In diesem Sinne: bleibt alle gesund und ich freue mich, euch alle in Aichwald wieder zu sehen.


    
Gruß Dirk


Rennbericht Laubuseschbach


5./6. April 2008, es ist Jahr drei in der Geschichte des Seitenwagen-Veteranen-Cup.



Nach einem langen verschneiten und verregneten Winter sind alle heiß auf das erste Rennen. Am 3. April lagen 38 Anmeldungen vor und ich war sehr gespannt, ob denn wohl alle erscheinen würden, denn die Wettervorhersage war nicht wirklich schön.

Es ist Freitag, der 4. April.

Das Wohnmobil gepackt, eine zusätzliche Gasflasche (Man(n) weiß ja nie, und natürlich den überall geliebten Jumbo in den Anhänger; noch mal kurz das wunderschöne Geräusch des Rolltores hören und einsteigen. 19 Uhr.

Schlüssel rum und los. Aber da war es schon wieder dieses kribbelnde Gefühl: alles mit?
Kühlschrank voll
Krombacher 11
Werkzeug
Benzin
neue Cup Kleidung
alle Listen
die Freundin
den Hund

Na ja irgendwas fehlt bestimmt, aber jetzt eh zu spät.

Kaum auf der Autobahn, das Handy – Hey, wo biste – wir sind schon daaaaaa!

Es gibt sie also doch Menschen, die noch verrückter sind als ich.

Ja, halt mal den Platz neben dir frei, ca. `ne Stunde, dann sind wir da.

21 Uhr, es ist dunkel und man sieht die Lichter auf der Wiese, da ist es.

Winkende Hände, hallo, wie geht’s euch? Schon trainiert?

Wir stehen da oben und schau`n erst mal, bevor wir rein fahren: alles butterweich.
OK Augen zu, zweiter Gang und durch! Siehst du, geht doch, steht gut so.

Hallo, oh nee, der auch schon, grüß dich, alles klar, und da iss ja Omi und Dieter: knutsch drück.

Noch schnell das Zelt aufbauen, bevor der Regen kommt . FERTIG! Jetzt noch die Romantik auf den Tisch, ein kühles Blondes und abschalten.

Um ein Uhr ab ins Bett, schlafen und hoffen, dass das Wetter doch noch schöner wird.

Am Samstag füllte sich dann das Fahrerlager sehr schnell, allerdings nur mit Hilfe von ca. 200 zusätzlichen PS.

Nach vielen Gesprächen mit guter Laune war es dann endlich so weit: das erste freie Training.
Fährst du? Nöööööööööööööööööh! Und du? Nöööööööööööööh! Aber ich!

Wir nennen ja grundsätzlich keine Namen, aber Startnummer 40 und 61 waren nicht zu bremsen. Wie es sich für eine ordentliche Gemeinschaft gehört, Anfeuerung pur. Ich glaube, die Jungs waren begeistert von der Laola Welle . Heeeeyyyyyyyyyyyyy , Heeeeeeyyyyyyyyyyyyyyyyyyy!

Und was eigentlich niemand glaubte, sie kamen aus der ersten Runde beide wieder!
UPPS, also LAOLA HEEEEEEEEEEYYYYYYYYYYYYY!

Es waren sehr schwere Bedingungen im tiefen Morast.

Am Abend dann ein gemütliches Beisammensitzen im Festzelt, man wollte ja wissen, wie alle durch den Winter gekommen sind und welche Tuning PS gefunden wurden.

Sonntag

Ja, Sonntag, 32 Teams waren bei der Anmeldung und Abnahme. Hut ab bei diesem Wetter.

Aus der Schweiz, aus England und quer durch Deutschland alles da. Aber die Gefühle waren sehr gemischt, es regenet, dann, ach ja, ganz kurz die Sonne und dann Schnee und wieder Regen, einfach ätzend.

Was soll es, wir sind hier, also probieren. Freies Training, es geht noch, dann das Pflichttraining, und es war mühsam. Leider haben nur 18 Teams versucht, das Unmögliche möglich zu machen. Dafür möchte ich mich bedanken.

Es waren schwere Bedingungen für Fahrer und Veranstalter (den so eine Veranstaltung eine Menge Geld kostet ) da hätten ruhig ein paar Teams mehr versuchen sollen zu fahren.

Natürlich sieht es jetzt jeder aus seiner Sicht. Die, die gefahren sind, sagen, schade, dass es nicht geklappt hat, die anderen werden sich in ihrer Meinung gestärkt fühlen: ... hab ich doch gleich gesagt.

Meine Meinung ist: Wir sind eine Randsportart und wir sollten einfach versuchen, positiv unseren Sport zu vertreten.

Um 13 Uhr ist dann der Seitenwagenlauf gecanceled worden.

Ich hoffe, dass es das einzige Schlammrennen 2008 war und wünsche mir für die Zukunft einfach schöneres Wetter.

Also, in diesem Sinne auf ein Neues in Beuern.

Danke Laubuseschbach


Gruß Dirk